Ich bin seid meiner Kindheit in psychiatrischer Behandlung und habe viele verschiedene Erfahrungen gemacht-darunter auch viele Ängste durchgemacht.
Ich muß dazu sagen,daß Angst verschieden sein kann,vor allem habe ich die Angst vor der Angst am Schlimmsten erlebt-meistens war diese Angst vor der Ungewissheit,was passiert mit mir,diese Angst verspürte ich meistens, wenn ich in diePsychiatrie eingeliefert wurde,und sie war so schlimm,daß ich mich wahnsinnig dagegen gewehrt habe.
Wenn die Angst mich unter Kontrolle hatte, war ich meistens nicht mehr „ICH“ selbst, denn da konnte mir niemand mehr etwas sagen,ich war in ihr gefangen,die Angst die ich so oft durchlebte und heute noch immer wieder verspüre ,ist für mich heute noch ein unheimliche Begleiterscheinung-aber irgendwie habe ich begriffen,daß die Angst mich auch vor etwas Schlimmeren bewahrt,
Deshalb denke ich immer , wenn die Angst sich bei mir bemerkbar macht ,daß sie mich vor Gefahren bewahrt, und so lasse ich einfach zu daß die Angst da ist und versuche sie nicht als Feind sondern als einen Freund zu sehen,auch wenn sie manchmal so unheimlich und fast nicht zum aushalten ist.
Möchte damit sagen, daß nicht alles was unangenehm ist, auch schlecht sein muß!
Heute bin ich etwas weiter und weiß,wenn ich wieder ein paar Schritte zurückfalle,es sich immer wieder lohnt weiter zu kämfen!
Wünsche allen viel Kraft für ein Weiterkommen und wenn du hinfallen solltest,bleib nicht liegen,nimm eine helfende Hand und steh wieder auf!
Hermi