Interview mit einem Klient/iinnenvertreter des Vereins Lok

Die Klient/innenvertretung von Lok wird von Klient/innen des Vereins Lok geleitet.

Seit wann gibt es die KlientInnenvertretung?

Er wurde im Mai 2007 gegründet. Eine Kollegin hatte die Idee. Sie führte dann ein Erstgespräch mit der Geschäftsführung. Bei diesem war ich noch nicht dabei. Aber kurz darauf, bei der Umsetzung der Idee, war ich schon Teil des Teams.


Was ist dir an deiner Arbeit besonders wichtig?

Die Unterstützung der Klienten. Da zu sein, wenn sie etwas brauchen. Sonst bringt es ja nichts. Oft bleiben die Telefone aber stumm. Manche rufen auch in der Nacht an. Auch meiner Kollegin ist es schon passiert.
Wie viele Leute seid ihr?

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Was würdest sie sich wünschen?
Ich möchte, dass die Leute sich trauen. Sie haben oft Angst. Z.B. haben manche die unrealistische Angst den Wohnplatz zu verlieren, wenn sie sich gegen den Betreuer stellen. Das passiert zwar nicht, aber es ist in den Köpfen drinnen.
Ich kenne das noch aus meiner Zeit in der Studentenvertretung. Die Leute melden sich erst, wenn es wirklich brennt.

Das ist das Problem. Jeder versucht alles alleine zu machen und sucht sich keine Hilfe.

Was bietet ihr an?

Wir suchten z.B. für die Psyennale die Filme selbst aus. Wir haben auch einen Stammtisch. Wir sind bei Tagungen und auch bei Fortbildungen dabei. Zusätzlich helfen wir eben auch den Bewohner/innen, wenn sie Probleme haben.

Wie kann man sich das vorstellen?

Nachdem wir angerufen werden, beraten wir uns mit der Leitung oder der Geschäftsführung und versuchen eine Lösung für den Bewohner zu finden. Manchmal ist auch der Bezugsbetreuer oder der Betreuer dabei um den es geht. Wobei es oft schwierig für so viele Leute einen Termin zu finden.

Ihr organisiert ja auch Freizeitaktivitäten, oder?

Jeden 2. Donnerstag im Monat gibt es eine Wanderung und eben den Stammtisch. Wir wollen auch eine Beratung anbieten. Da fehlen uns aber noch Leute.

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