Schreibwerkstatt im November

Neben Gedichten und dem bereits veröffentlichten Text von Will Hall gab es in der Schreibwerkstatt natürlich auch wieder ein Schreibspiel. Dieses funktioniert folgendermaßen: Man schreibt 4 Wörter auf und gibt sie an zwei Personen weiter, die dann eine Geschichte darum entwickeln. Diese wird dann allen vorgelesen. Hier, wie immer, ein paar Beispiele:

Wörter: Sonne, Mond, Sterne, eintauchen

Am Tag strahlte die Sonne,
in der Nachtschien der Mond
und tauchte ein in die Sterne,
die verführerisch waren. weiterlesen →

Die Will Hall Revolution

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Will Hall war Anfang November auf Einladung des Vereins LOK in Wien und gab ein Workshop. Wir haben ihm Aufmerksam zugehört. Ein sensibler Mensch  der keine Medikamente nimmt, kommt trotzdem mit dem eigenen Leben klar? Geht das? Klar, warum sollte es um Himmels willen nicht gehen? Meint Will, der selbst in Amerika eine therapeutische Ausbildung gemacht hat. Wann hat Ihnen einer das letzte Mal aufmerksam zugehört und sie gestärkt, ihnen Rückendeckung gegeben? Ja, das einem zugehört wird ist schon sehr wichtig, wenn man Stimmen hört und Psychosen hat und sich in einer Krise befindet. Will hat es geschafft. Statt sich in eine psychiatrische Klinik in Littleton Colorado freiwillig weiterlesen →

Psychose – ein Beitrag von Birgit

Eine Psychose ist gekennzeichnet durch einen gestörten Realitätsbezug, meist Wahnvorstellungen.

Zu dieser Thematik war ich auf einem Vortrag des US-Amerikaners Will Hall mit dem Titel „Psychotisches Erleben und spirituelles Erwachen.“

In diesem Vortrag schilderte Will Hall, dass es neben dem westlichen Verständnis, Psychose als Krankheit zu begreifen, auch andere Sichtweisen gibt: weiterlesen →

Lebensphilosophie

Das Leben ist wie eine Prüfung. Man sollte aus seinen Fehlern lernen. Man muss auch etwas riskieren und Opfer bringen. Der Klügere gibt nach.

Es gibt Zeichen. Ich glaube auch an Esoterik und Spiritualität. Ich glaube auch an Gott, kann ihn aber nicht beschreiben, weil ich ihn noch nie gesehen habe. An Jesus glaube ich. Ich bin oft im Konflikt mit mir selber. Oft zweifle ich, aber man soll sich nicht vom eigenen Weg abbringen lassen.

Ich war ein Heimkind

Ich war ein Heimkind. Vieles war enttäuschend. Später konnte ich vieles auch als Bereicherung sehen. Man lernt auch aus Negativem, wenn man will, man kann aber auch zum Opfer werden. Wenn man sich z.B. in einer Gruppe nicht behaupten kann. Ich war kein Opfer, kein Täter (im Sinne von Mobbing), irgendwo dazwischen. Das Heim war riesig. Ich wurde oft geärgert. Ich lief weg. Auch vor meinen Problemen. Ich wehrte mich aber auch. Ich wollte schon immer Künstler werden. Danach habe ich eine Lehre fast fertig gemacht. weiterlesen →

Mein Lieblingsbuch: Der Plan zur Abschaffung des Dunkels von Peter Høeg aus dem Jahre 1995

Ich habe es mit 20 gelesen. Man muss sich Anfangs „reinlesen“. Der Autor springt oft. Er philosophiert dabei über die Zeit. Jeder Mensch hat ein anderes Zeitgefühl. Für den einen 2 Minuten, für den anderen länger. Er schreibt dabei in Ichform. Ob es wirklich seine Lebensgeschichte ist, weiß ich nicht. Seine Art zu schreiben ist besonders. Die Person im Buch wechselte oft Heime und erlebte schlimme Zustände und Strenge. Über Freundschaft und Liebe schreibt er auf subtile Weise. Mir gefiel dieses Buch, weil ich eben auch ein Heimkind war.