Die städtischen Wiener Bäder bieten teilweise Wassergymnastik zu bestimmten Zeiten an, die im Eintrittspreis ins Bad inkludiert ist.
So raffte ich mich an einem Samstag im Dezember auf und ging ins Theresienbad, meinem Stammbad im Sommer. Dieses bietet im Winterhalbjahr Wassergymnastik am Samstag um 15 Uhr an.
Ich war etwas zu früh, was eigentlich typisch für mich ist. So schwamm ich zunächst ein paar Runden. In der Zwischenzeit wurde die Musikanlage aufgebaut. Das Becken füllte sich mit Menschen. Deshalb sicherte ich mir schnell noch einen Platz in der vordersten Reihe. Die Gymnastik begann pünktlich um 15 Uhr. Poppige Musik erscholl. Wir bekamen alle Handschuhe, die wie Flossen aufgebaut waren. Mit diesen Flossenhänden arbeiteten wir gegen den Wasserwiderstand. Es war recht lustig so durchs Wasser zu gleiten, aber auch anstrengend. Danach wurden Schaumstoffschlangen verteilt. Diese wurden mit Händen und Beinen durchs Wasser gezogen. Auch legten wir uns auf die Schlange, um unsere Bauchmuskeln zu trainieren. Zum Ausklang noch ein paar leichtere Übungen und Dehnungen.
Die 40 Minuten Wassergymnastik vergingen wie im Flug. Es hat richtig Freude bereitet. Ich hatte viel Spaß.
Ich wollte schon längst wieder zur Wassergymnastik gehen. Doch leider konnte ich mich nicht aufraffen.
Da bleibt nur der Vorsatz fürs neue Jahr.