In Österreich fallen jährlich 62 Millionen Tonnen Abfall an, davon Siedlungsabfälle 4,3 Millionen Tonnen. Siedlungsabfälle sind vorwiegend Abfälle von privaten Haushalten. Danach verursacht jeder Einwohner Österreichs ca. 488 kg Siedlungsabfall pro Jahr.
Ein Großteil des Siedlungsabfalls nimmt Papier ein; gefolgt von Plastikmüll. Dabei trennen 96% der Haushalte das Verpackungsmaterial, so dass dieses recycelt werden kann. Der Restmüll wird überwiegend verbrannt und so Fernwärme erzeugt.
Dennoch kommt es zu Plastikmüllexporten. Der größte Abnehmer war China. China hat aber die Einfuhr von Plastikmüll vor kurzem gestoppt. Dennoch gelangt viel Plastikmüll in die Umwelt: So gibt es sechs ausgedehnte Plastikteppiche in den Ozeanen unserer Erde. (Neuerdings werden Schiffe mit speziellen Netzen entwickelt, den Plastikmüll einzusammeln.)
Elektroschrott wird in Entwicklungsländer exportiert, wo unter unmenschlichen Zuständen die wertvollen Bestandteile wiedergewonnen werden.
Auch im Weltall befindet sich Schrott auf den Umlaufbahnen unserer Erde, was eine Gefahr für die Satelliten darstellt.
Der Mensch sollte achtsam mit seiner Umwelt umgehen. Dabei sollte er in einem ersten Schritt Abfall vermeiden (wie es bei dem Verbot von Plastiksackerln derzeit angedacht wird.) Da wo Müll unvermeidlich ist, sollte er im eigenen Land recycelt werden. Erst in einem letzten Schritt sollte er verbrannt werden zur Energieversorgung.