Psychotherapie hat mir geholfen – Text von Barbara

Mir hat Psychotherapie sehr geholfen. Es war ein langer, steiniger Weg – und zu Beginn war ich blind und blockiert für meine Möglichkeiten. Nach einem Jahr Arbeit mit meiner Psychotherapeutin fühlte ich mich nach wie vor halt- und orientierungslos. Ich hatte bereits gehört, dass Psychotherapie viel Arbeit bedeutet, aber der lange Weg, an dessen Anfang ich mich befand, schien unüberwindbar. Nach und nach begann ich zu begreifen, dass sich sehr viele Blockaden und negatives Denken in mir aufgestaut hatten. Die Psychotherapie half mir mein Leben in seinem Facettenreichtum zu begreifen. Durch die Analyse meiner Sackgassen gelang es mir, die vielen Zwänge die ich oft verspürte, aufzulösen.

Ich erfuhr in der Therapie auch, dass es Techniken gibt, sich während der Arbeit zu entspannen und daraus Kraft zu schöpfen.

Mir half z.B. die Konzentrative Bewegungstherapie. Es war allerdings ebenso wichtig auf eine geeignete medikamentöse Einstellung zu achten. Heute arbeite ich in einer Schmuckmanufaktur und fühle mich dort wohl.

Schizophrenie

Hat mit „sensibel sein“ zu tun.

Wenn man du es nicht selbst erlebt hast, kannst du es nicht genau erklären. Schizophrenie ist Krieg mit sich selber, ein innerer Konflikt. Man soll damit nicht spaßen. Man kann es oft nicht kontrollieren. Therapie? Mit reden geht’s vielleicht. Wenn dich jemand ernst nimmt. Man hat viel Angst vor Dingen, die nicht realistisch sind. Aber auch Gesunde haben das.

Ich habe oft das Gefühl in Horrorfilmen liegt ein Körnchen Wahrheit. Stimmen sagen: „Du sollst Angst haben,“ oder reden über brutale Sachen. Es ist oft entsetzlich.

Medikamente können helfen, auch Psychiater.

Aktiv sein hilft, nicht fallen lassen. Den Ängsten stellen. Jeder braucht da seine Strategie. Es sind Erfahrungen.

Es kommt darauf an, was man daraus macht.

Urlaub – ein Beitrag von Birgit

Pro mente bietet betreute Urlaube für psychisch Kranke mit seinem Projekt Atempause an. Mein Freund und ich fahren schon jahrelang bei einem solchen Gruppenurlaub im Sommer mit.

Dieses Jahr ging es nach Lignano an der italienischen Adriaküste. Die ersten zwei Tage waren leider verregnet, und wir waren im Hotel und im Ort. Dann riss der Himmel auf. Wir machten eine Exkursion nach Aquileia, einer römischen Ausgrabungsstätte. Die Basilika mit ihren gut erhaltenen Mosaiken aus dem 3. Jh n. Chr war sehr beeindruckend.

Die nächsten Tage war Strandleben pur angesagt. Ich ließ den Sand durch meine Zehen rinnen, sonnte mich auf der Liege und tauchte im Meer in den Wellen. Mein Freund sammelte zudem noch viele Muscheln, einige ganz sonderbare Exemplare darunter.

Leider ging es nach einer Woche schon wieder gen Heimat.

Arrivederci Italia!

Schreibwerkstatt Juni Schreibspiel 2

Da wir gerade kreativ waren, kreiirten wir aus dem ersten Spiel noch ein weiteres:

Dabei schreib jede/r 3 Sätze, als Anfang einer Geschichte, auf. Einmal sollte dabei das Wort Flasche vorkommen. Dann wurden die Texte weiter gegeben und jede/r schrieb die Geschichte des anderen weiter.

„Ich habe Fertg“ und „Flasche leer“! So beschrieb der Fußballtrainer Trapattoni sein Team Bayern München.
Ja, der Trapattoni ist eine Flasche. Der Fußballklub Bayern München ist eine Flasche. Ich habe fertig, sollte Trapattoni Deutsch lernen. Alle Flaschen sind leer.
Bayern gibt es immer noch. Wo ist Trapattoni hin verschwunden.