Das erste Schreibspiel nannte sich Flaschenpost. Dabei stellte man sich vor einen Brief an irgendjemanden zu schicken. Alle schreiben dann einen kurzen Text und diese werden dann an alle verteilt. Jeder liest den Text eines/r anderen.
aktuell ist es vergangenheit?
ist das vergangene aktuell?
lerne ich aktuell aus der vergangenkeit?
kann man hier und jetzt mit seiner geschichte
aktuell leben?
sind all diese fragen, keine fragen, sondern
die realen Antworten?
und schon wieder eine aktuelle frage.
sind die „?“ eigentlich „!“?
wird man die gegenwart los, wenn man(n) aktuell
die vergangenheit los lässt?
brennend aktuelle fragen ohne antworten, wenn man nicht
zurückblickt.
doch wie kann ich aus der gegenwärtigen situation in eine
– doch immer andere – vergangenheit zurückblicken,
wenn ich schon aktuell in der realität keine antworten
finde!?
also lebe i doch lieber in der gegenwart, lerne aus der vergangenheit
und schaue in die zukunft.
E.T. genesis 04.05.12
Die Märchengeschichte einmal anders
Es war einmal ein MARIENKÄFER, der das Licht der Welt erblickte. Mit all seinen Sinnen und tollpatschigen Auftreten versuchte er sich tapfer zu orientieren und seine Umgebung zu erforschen. Mit Hilfe seiner Spielgenossen bekam er den Namen Stupsi, weil seine Tollpatschigkeit nicht zu übertreffen war und er ungeschickt durchs Leben schlenderte. Stupsi war sehr lebendig schaffte es immer wieder anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Er hatte ein Talent andere zu übertreffen. In allem wo er sich behauptete war er immer stets die Nummer eins und zu siegen bedeutet im Gott und die Welt. Auch weil er nicht verlieren konnte und gleich explodierte wenn die Dinge nicht nach seinen Wünschen verliefen. Stupsi hatte so eine Art an sich auch unangenehm zu werden wenn er vernachlässigt wurde. Er brauchte viele Menschen um ihn. Wenn er nicht im Mittelpunkt stand geriet er in Krisen, zuckte aus und alles rund um ihn war Chaos pur. Bis er sich wieder beruhigen konnte brauchte es viele starke freunde die ihn sanft versuchten zu besänftigen. Durch viel zureden und trösten hat er sich schnell wieder erfangen und war wie ausgewechselt: fröhlich, weiterlesen →
Die Welt ist ein Irrenhaus. Im Irrenhaus leben mehr oder weniger irre Leute. Manche sind verwirrt, manche sind anwesend. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie Irre sind. Irre Menschen sind cool, solange sie sich an Gesetze halten. Verirrt sein heißt noch lange nicht von anderen akzeptiert zu werden. Jeder hat das Recht darauf irre zu sein. Schließlich ist irre sein „normal“. Aber die Gesellschaft möchte nur normale Irre und deshalb werden nicht normale Irre in Irrenhäusern weggesperrt.
Gläserne Tränen, zerbrechliche Tränen
Sieh die Tränen, die an deiner kalten und blassen Wange hinabgleiten,
sie in sie hinein, und du siehst die Angst,
pure Angst, die das Gesicht in ihrer Mimik vereist.
Du bist von allem gebremst, deine Worte und Gedanken
Kommen dir gefangen vor, gefangen in deinen Tränen.
Deine Gedanken sind eingefangen im Käfig der Tränen,
im Käfig der Aussichtslosigkeit.
Sieh das Lächeln, das dein Wesen erstrahlen lässt. weiterlesen →