Meine Liebe zur Musik

Ich mag Musik unglaublich gern. Ich kann ein wenig Gitarre. Wenn man ein Instrument beherrscht, ist es schon viel wert. Ich weiß viele können viel mehr. Ich weiß nicht, warum ich dabei kein Selbstbewusstsein habe. Ich kann nicht mit dem Finger schnippen und mich verändern. Ich habe mich auch verändert, habe weniger Angst als, als Kind. Aber ich gebe es zu, ich habe Panikattacken. (Auch wenn ich z.B. mit anderen Musikern gemeinsam spiele.) Ich habe oft, dass Gefühl, dass die Leute gegen mich sind. Meine Lieblingsbands sind Queen, Pink Floyd, Rammstein, Iron Maiden, U2, Jethro Full und Jon Bon Jovi.

Buchtipp: Der Unsichtbare von H.G. Wells

HG. Wells – Der Unsichtbare (1897)

Mir gefällt die Art der Geschichte und wie sie beginnt. Ein Mann kommt in ein Hotel und ist vermummt. Alle sagen: „Was ist mit dem los, der ist sonderbar.“ Sie haben Angst vor ihm. Na ja, und dann finden sie heraus, dass er unsichtbar ist. Er ist ein Wissenschaftler, der sich mit einem Serum unsichtbar machte. Er hat kein Gegenmittel. Er ist auch oft unhöflich. Das trifft die Leute und sie finden sonderbar, dass er nie hinaus geht. Sie beobachten ihn und spionieren ihn aus. Sie mögen ihn nicht. Er flüchtet und versteckt sich in einem Geschäft. Er ist sehr einsam. Das Ende müssen sie aber selber lesen.

Lebensphilosophie

Das Leben ist wie eine Prüfung. Man sollte aus seinen Fehlern lernen. Man muss auch etwas riskieren und Opfer bringen. Der Klügere gibt nach.

Es gibt Zeichen. Ich glaube auch an Esoterik und Spiritualität. Ich glaube auch an Gott, kann ihn aber nicht beschreiben, weil ich ihn noch nie gesehen habe. An Jesus glaube ich. Ich bin oft im Konflikt mit mir selber. Oft zweifle ich, aber man soll sich nicht vom eigenen Weg abbringen lassen.

Ich war ein Heimkind

Ich war ein Heimkind. Vieles war enttäuschend. Später konnte ich vieles auch als Bereicherung sehen. Man lernt auch aus Negativem, wenn man will, man kann aber auch zum Opfer werden. Wenn man sich z.B. in einer Gruppe nicht behaupten kann. Ich war kein Opfer, kein Täter (im Sinne von Mobbing), irgendwo dazwischen. Das Heim war riesig. Ich wurde oft geärgert. Ich lief weg. Auch vor meinen Problemen. Ich wehrte mich aber auch. Ich wollte schon immer Künstler werden. Danach habe ich eine Lehre fast fertig gemacht. weiterlesen →

Mein Lieblingsbuch: Der Plan zur Abschaffung des Dunkels von Peter Høeg aus dem Jahre 1995

Ich habe es mit 20 gelesen. Man muss sich Anfangs „reinlesen“. Der Autor springt oft. Er philosophiert dabei über die Zeit. Jeder Mensch hat ein anderes Zeitgefühl. Für den einen 2 Minuten, für den anderen länger. Er schreibt dabei in Ichform. Ob es wirklich seine Lebensgeschichte ist, weiß ich nicht. Seine Art zu schreiben ist besonders. Die Person im Buch wechselte oft Heime und erlebte schlimme Zustände und Strenge. Über Freundschaft und Liebe schreibt er auf subtile Weise. Mir gefiel dieses Buch, weil ich eben auch ein Heimkind war.

Beziehungen und Partnerschaft

Meine Frau arbeitete im sozialen Bereich. Sie betreute meinen Bruder. Ich malte ihre Wohnung aus und so lernten wir uns kennen. Wir waren 3 Jahre zusammen. Heute haben wir noch mäßigen Kontakt. In der Beziehung war ich oft depressiv. Ich war passiv und sie aktiv. Manchmal verstanden wir uns aber auch sehr gut. Wir waren auch einmal gemeinsam auf Urlaub in Ägypten. Es war eine organisierte Reise. Ich wurde psychotisch. Ich hatte Ängste umgebracht zu werden. Sonst war es sehr schön.

Medikamente

Vor- und Nachteile?

Ich habe oft nicht das Gefühl, dass Medikamente geholfen haben. Sie lösen das wirkliche Problem nicht. Angstzustände, Phantomschmerzen habe und Stimmen höre ich trotzdem. Wahnvorstellungen eines Nazistaates und ähnliche Parteien, die schon die Macht ergriffen hätten. Das im Staat etwas nicht stimmen würde. Das können auch psychotische Wahnvorstellungen sein, oder? Ich glaube an Dinge, die gar nicht stimmen. (Daraufhin folgt ein kurzes Gespräch über die momentane Parteienlandschaft Österreichs). Medikamente machen zwar ruhig, aber die Gedanken bleiben gleich. Die Verletzungen der Seele und der Kindheit gehen nicht weg. Das werden die Medikamente nicht lösen. weiterlesen →

Diagnose und Gesellschaft – ein kurzes Interview

Diagnose und Gesellschaft?

Man sieht es ja nicht gleich und solange es niemand weiß, geht es ja. Wenn man sich aber komisch verhält, dann sieht es anders aus. Wenn man z.B. zugibt, Stimmen zu hören, glauben die anderen man sei nicht ganz dicht.

Und die Diagnose selbst?

Das Schlimmste an der Schizophrenie ist, wenn Realität und Traum verschwimmen. Alpträume werden wahr. Man glaubt Geschichten oder Filme wären echt. So erlebt man Horrorfilme z.B. auf der Straße noch einmal. Um in der Früh aufzustehen und meine Ängste zu überwinden, brauche ich manchmal 30 Minuten. Früher war das leichter. Schwierig ist auch die eigene Verwirrtheit. Sorgen entstehen, oft reicht schon ein Blick eines Anderen. War dieser Blick böse gemeint? Dann weiß ich nicht, was real ist und was nicht. Ich glaube ich habe mich von der Realität entfernt, weil ich sie nicht aushalte. Manchmal mache ich mir auch Sorgen, dass meine Gutmütigkeit ausgenutzt wird.

Wie geht es Ihnen mit Mitmenschen?
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