Der Apfel von Juliane Knotek

In meiner Geschichte haben Äpfel Füße und Hände. Mit denen können sie zeichnen und auch etwas essen. Tobias der Apfel ist alleine und fühlt sich einsam. Er kullert den Abhang hinunter. Dort findet er andere Äpfel. Jetzt ist er in einer Gemeinschaft. Das ist schön. Die Äpfel beginnen zu wandern. Auch der Apfel kann gehen und mit wandern. Was die Gemeinschaft macht, macht der Apfel auch. Er ist nicht etwa ein Mitläufer, sondern ein eigenständiges Wesen. Die Äpfel machen einen Ausflug zu einem Schloss. Dort besichtigen sie die Waffenkammer, das Schlafzimmer und die Prunkräume. Tobias entfernt sich kurz von der Gruppe. Die anderen schimpfen mit ihm. Er entschuldigt sich und bleibt bei der Gruppe. Dabei ist er aber nicht richtig glücklich, weil er nicht so sein kann wie er ist. Er ist zwar ein eigenständiger Apfel, will aber auch in der Gemeinschaft sein. Also muss er sich entscheiden, ob er die Eigenständigkeit aufgeben soll oder nicht. Am liebsten wäre er aber Eigenständig und der Gruppe. Wie kann das gehen)Fragezeichen=. Er weint. Dann begreift er, dass er auch Vorschläge einbringen kann und so trotzdem eigenständig bleiben kann. Er schlägt  Ausflüge in der Nähe vor, weil er weiß das die anderen nicht weit gehen wollen. Diese werden nach langen Beratungen angenommen.

Die Lehre der Geschichte ist, dass man auch in der Gemeinschaft eigenständig sein kann und das man gemeinsam nach Lösungen suchen kann.

Der Igel und der Regenwurm von Juliane Knotek

Der Igel lebt in einem Haus. Dort ist er sehr einsam. Eines Tages kommt ein Regenwurm. Sie sprechen miteinander. Der Igel wird krank und kommt ins Krankenhaus. Da bekommt er eine Spritze. Die Spritze tut ihm gut. Dann kommt er wieder nach Hause, doch der Regenwurm ist nicht mehr da. Der Igel sucht den Regenwurm, aber er findet ihn nicht. Der Igel weint und isst einen Apfel. Auch das Apfel essen macht ihn nicht glücklich. Vielleicht macht ihn Schlagobers (Sahne) glücklich. Das machte ihn glücklich und er tanzt. Aber er ist nur kurz glücklich. Jetzt geht er aus dem Haus hinaus und sucht den Regenwurm noch einmal und findet ihn. Warum hast mich verlassen, fragt er den Regenwurm. Du bist doch ins Spital eingeliefert worden, sagte der Regenwurm und ich habe geglaubt du kommst nicht wieder. Der Igel verzeiht dem Regenwurm und sie sind wieder glücklich. Die Lehre der Geschichte ist, man soll nie aufgeben.

Julia Knotek

Warum mir eine „Festung Europa“ unsympathisch wäre

Ich mag keinen Populismus. Früher war nur die FPÖ „so“ eine Partei. Partei heißt übrigens „Teil“, übersetzt. „Ein feste Burg ist unser Gott“, dichtete einst Martin Luther (1483 – 1546), der große Reformator der damaligen katholischen Kirche, der sich für die Abschaffung des Ablasshandels einsetzte. Dafür, dass man zur Tilgung seiner Sünden Geld bezahlte.

Heutzutage werden Menschenrechte und Asylgesetze mit Füßen getreten. In Ö1 wurde unsere sogenannte „Festung Europa“, wie es Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP bezeichnete, sogar mit der dunklen Vergangenheit Österreichs verglichen. Josef Ostermayer von der SPÖ würde das Wort „Festung“ nicht verwenden.

Angélique

Das Fokushimagericht von Bangerter Guido

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Das Fokushimagericht
(Kyoto Papierengel August Mond)

Nach Tsunamiwarnung lief eines aus, eines war defekt und es stehen noch mehr herum. Das Begräbnis in Japan – matahitsma hat stattgefunden. Überall Doktoren in Desinfizieranzügen und Geigerzähler. Japan erstrahlt. Das hält bestimmt bis in die neue Zeit. Es ist eben nicht alles Strahlensauber. Schönes Kyoto. Die japanischen Gentlemen bitten.

Bangerter Guido

Meine Liebe zur Musik

Ich mag Musik unglaublich gern. Ich kann ein wenig Gitarre. Wenn man ein Instrument beherrscht, ist es schon viel wert. Ich weiß viele können viel mehr. Ich weiß nicht, warum ich dabei kein Selbstbewusstsein habe. Ich kann nicht mit dem Finger schnippen und mich verändern. Ich habe mich auch verändert, habe weniger Angst als, als Kind. Aber ich gebe es zu, ich habe Panikattacken. (Auch wenn ich z.B. mit anderen Musikern gemeinsam spiele.) Ich habe oft, dass Gefühl, dass die Leute gegen mich sind. Meine Lieblingsbands sind Queen, Pink Floyd, Rammstein, Iron Maiden, U2, Jethro Full und Jon Bon Jovi.

Fortsetzungsgeschichte: Eldarions Bloq-Einleitung

Hallo, ich bin Eldarion, ein Halbelf und komme von einer anderen Welt, die der Erde sehr ähnlich ist, nur doppelt so groß und andere Bewohner. Zu den Hauptbewohnern gehören Menschen, Elfen, Vampire und viele andere Fantasy-Wesen. Die Welt in der ich lebe nennt sich Terra Xenos. Ich wohne in der Nähe vom Uchiha Viertel in der Hauptstadt von Süd-Tenpan (Land an Japan angelehnt) das primär von der Tenpanischen Mafia (Yakuzai) kontrolliert wird. Nord Tenpan ist nach wie vor ein Kaiserreich und legt viel Wert auf uralte Traditionen. Mehr Informationen über die Welt sind erstmal ohne Relevanz. weiterlesen →

Lebensphilosophie

Das Leben ist wie eine Prüfung. Man sollte aus seinen Fehlern lernen. Man muss auch etwas riskieren und Opfer bringen. Der Klügere gibt nach.

Es gibt Zeichen. Ich glaube auch an Esoterik und Spiritualität. Ich glaube auch an Gott, kann ihn aber nicht beschreiben, weil ich ihn noch nie gesehen habe. An Jesus glaube ich. Ich bin oft im Konflikt mit mir selber. Oft zweifle ich, aber man soll sich nicht vom eigenen Weg abbringen lassen.

Von der Beschäftigungstherapie zum Integrationsprojekt verfasst von Anton Blitzstein

In den vergangenen 30 Jahren habe ich viele verschiedene Projekte ins Leben gerufen, vom psychiatriebetroffenen-Film bis hin zur tanzenden Geburtstagsüberraschung, die zu gegebenen Anlässen aus riesigen Papiermachetorten springt. Doch eine meiner erfolgreichsten Erfindungen war der erste österreichische Psychiatriekunstkalender.

Es war 1980 als ich das erste Mal die Idee hatte einen Psychiatriekunstkalender zu produzieren. Als ersten Schritt versuchte ich also einige Kollegen, von denen ich wusste, dass sie sich mit Malerei beschäftigt hatten, für mein Vorhaben zu interessieren. Da wir aber die wichtigsten Fragen, wie etwa wer finanziert den Kalender, wer macht die Arbeit und wo sollen wir ihn verkaufen, nicht geklärt hatten, schlief das Projekt vorerst wieder ein. Alle diese Fragen stellten uns vor schier unlösbare Probleme. Als dann auch noch einer der Kollegen Geld für Copyrights wollte, bevor wir es verdient hatten, schien das Projekt endgültig gestorben.

Bis ich mir eines Tages 1985 dachte: wozu Copyrights ankaufen?  Hatte ich doch zum damaligen Zeitpunkt bereits mehrere hundert verschiedene Gemälde vollendet. Ich startete also meinen zweiten Versuch im Alleingang, zertrümmerte mein Sparschwein, begab mich in den nächsten Copy-Shop und siehe da, die ersten Kalender waren produziert.

Anton Blitzstein