STIMMEN hören zwischen SCHULD und WÜRDE von Monika Mikus

Was war in meinem Leben schief gegangen, als ich am 9. April 1999 plötzlich eine Vorladung zum Bezirksgericht zugestellt bekam?
Welcher Tat beschuldigte man mich?
Ich fühlte mich, abgesehen von einer Meinungsverschiedenheit mit meinen beiden Söhnen über einen
Großeinkauf in einem Papiergeschäft, froh und glücklich. Meine Lebenssituation war für einen Neuanfang nach den düsteren Monaten meiner Krebstherapie geradezu perfekt! Nur die Vorladung in meiner Hand
bewies mir schwarz auf weiß: „Irgendetwas stimmt hier nicht!“

Warum sollte ich mich für meinen „himmlischen“ Einkauf rechtfertigen? Er war zwar „höllisch“ hoch gewesen, aber ich hatte keine Schulden gemacht! Und die drei Sätze, die ich an diesem eigenartigen 1. April wahrgenommen hatte, kamen mir erst wieder in den Sinn, als ich ADONIS, ihren unsichtbaren „Flüsterer“, im Mai kennen lernte. weiterlesen →

Glücklich sein – auch wenn man sich einsam fühlt!

ich habe gelernt, glücklich und zufrieden zu leben, auch wenn man das ganze Leben nur enttäuscht worden ist – es ist nicht einfach – aber es geht.

Manchmal, wenn die Tage solang sind, dass man glaubt, es gibt kein Ende,

dann danke ich jemanden, der mir einen Moment Zeit schenkt und bin wieder glücklich und zufrieden, dass ich es erleben durfte – es gibt soviel, was ich nicht weiß, aber eines weiß ich ganz genau, ich habe zwei gesunde Hände, mit denen ich soviel Gutes für mich und auch andere machen kann.

Ich kann einen Armen die Hand reichen und ihm das Gefühl geben, nicht alleine zu sein, ich kann mir selbst was Gutes tun, indem ich mir was schmackhaftes koche oder auch meinen Hobbys nachgehen –

ich kann aber vor allem mit meinem Lächeln andere zum Lachen bringen! weiterlesen →

Mein Leben und meine Stimmen

Ich habe zwei gewaltige psychische Krisen erlebt. Meine zweite wurde durch Mitgliedschaft in einer innerkirchlichen – damals noch – Sekte verursacht. Ich wurde zur Stimmenhörerin, ich hörte Gedanken, die nicht die meinen waren.

Man hatte dort meinen Hang zum Mystizismus, mein Zurückwollen in die magische Welt der Märchen weidlich ausgenutzt. Als ich Zuhause rund um den Aschermittwoch eine Vorstellung in mir hochkommen sah von Büchern die zu Asche werden, begann ich mich gegen alle Einflüsse zu wehren und schaffte es dann ein paar Monate später endlich wegzugehen.

Es folgte eine lange Zeit voller Ängste, Stimmen-/Gedankenhören und schlafloser Stunden in der Nacht in der ich nur mit größtem Pflichtbewusstsein meine Alltagsarbeit als Hausfrau und Mutter und Datatypistin erledigte.

Ich suchte mir auf vielen Seiten Hilfe: Akupressur, personenzentrierte Psychotherapie, Begleitung in der Gesellschaft gegen Sekten und Kultgefahren sowie im Institut für Erziehungshilfe.

Aber ein ganz wichtiger Durchbruch für mich war die Begegnung mit Monika Mikus.

Sie geht in die Frauenrunde der Piaristenpfarre und dort haben wir uns auch kennengelernt. Sie ging auf mich zu und überreichte mir ihre Geschenkpublikation und erzählte mir, dass sie Stimmenhörerin sei. Diese Begegnung erlebte ich als befreiend, während ihr erster Eindruck der war  –  v.a. weil ich danach (aus anderen Gründen) nicht mehr zur Frauenrunde kam – , dass sie mich verängstigt hätte.

Wir trafen uns dann zufällig wieder und sie lud mich zu sich ein. Wir saßen in einem ihrer Zimmer auf kleinen Lehnstühlen und sie erzählte von ihrer Stimme – Adonis – ganz unbeschwert, ganz alltäglich, und dass sie mit dieser Stimme geredet hätte und ihr geantwortet hätte, sie gefragt hätte. Ich hörte ihr mit offenem Mund zu und fühlte mich erleichtert: Man kann mit den Stimmen reden? Darf man denn das? Monika hat meine Stimmen entmystifiziert.

So ein Theater!

Theater

SchauSchau a Schauspiel
mit Schauspielern.

Jö, auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Schau -a  Schauspiel nur für uns zwein.

Wie schön muss es sein, da OBEN allein.
Im Rampenlichte voll zu stehen und auf die anderen herunter zu sehn.

Doch dann stand ich dort.
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Schachnachmittag verfasst von Birgit

Am 24.04.2015 von 15-18 Uhr fand ein Schachnachmittag in der WG Buchengasse von LOK statt. Die beiden Betreuerinnen, die diesen organsierten, hatten sich viel Mühe gemacht: 3 Schachtische wurden im Hof aufgestellt und es gab ein Eck, wo man frei Snacks und Getränke entnehmen konnte.

Es war ein schöner Frühlingstag, an dem man ohne weiteres draußen sitzen konnte. Als mein Freund Josef und ich eintrafen, erwarteten uns schon einzelne Bewohner der WG Buchengasse. Ihr stärkster Spieler  kam pünktlich um 15 Uhr runter in den Hof. Er und Josef eröffneten die erste Partie Schach. Es war ein gegenseitiges Kräftemessen, beide Gegner waren einander ebenbürtig. Knapp gewann Josef mit 2:1 Spielen.

In einem anderen Eck vom Hof spielten andere starke Spieler ausgiebig miteinander. Der Sieger (auch 2:1) dieser Partie trat gegen meinen Freund noch schnell an. Er war schon im Gehen. Auch das war ein ausgewogenes Spiel, das Josef für sich entschied.

Die WG Kürnbergergasse kam mit einigen seiner Bewohner zwischendurch zu Gast und labte sich an den Snacks und den Getränken wie auch meine Person.

Weil, wenn Josef einmal spielt, er kein Ende findet, spielte er auch noch gegen einen weiteren Bewohner der WG Buchengasse und gegen eine Dame; Josef gewann wiederum die Partien.

Insgesamt war es ein vergnüglicher Nachmittag. Wir möchten uns sehr bei der WG Buchengasse bedanken und hoffen auf weitere Schachnachmittage!