Mein kopf ist voll ich hab es satt ,
was hat mein schicksal mit meinen leben gemaccht ,
Ich nehme war was um mich ist ,
Viele menschen ich weis es nicht ,
Mein Kopf ist voll ich begreife es ,
Es war die hofnnung die mich zerfetzt ,
Mit einem loch in mich gekärt ,
habe so viele dinge geklärt ,
Das was mich stört ist die grose reise meiner vergangenheit
ich wil nicht das sich jemand über mich beschwert ,
Mein kopf ist voll ich klinge mich raus ,
Das zu schaffen wäre ein Aplaus ,
An wunder glauben oder nicht , das es meine seele zerfrisst
Mit mut in die welt gezogen uhre ticken fangen an zu drohen
Lange rede kurzer sinn weil ich einfach ein problemkind bin

Anstatt eines Lebenslaufes

 

Ich weiß nicht, wann die Angst in mein Leben getreten ist. Vermutlich war sie immer schon da.

Eine frühe Erinnerung betrifft die Magenkrämpfe, die ich als Kind bekommen habe, sobald ich ein Geschäft betreten wollte(um mir zb. Süßigkeiten zu kaufen).

Wie die meisten Kinder liebte ich Süßigkeiten. Es bedurfte mir aber große innere Anstrengungen, diese zu kaufen. Meine Innereien verkrampften dermaßen, dass ich es oft sein ließ, und verängstigt und verwirrt weggelaufen bin. Danach stellte sich manchmal, nicht immer, Erleichterung ein, so als hätte ich mich aus einer gefährlichen Lage gerade noch befreien können.

Dabei wollte ich nur eine Tafel Schokolade in einem Supermarkt kaufen. Es war mir oft nicht möglich.

Diese Angst hat mich bis zum heutigen Tag nicht verlassen.

Sie war dabei, als ich, trotz guter kognitiver Fähigkeiten, reihenweise Schulen nach kurzer Zeit beendet habe, deren Aufnahmeprüfungen ich mit Leichtigkeit bestanden hatte.

Sie war die Konstante, bei der Unfähigkeit, über längere Zeit(länger als ein paar Wochen) einer Tätigkeit und einem geregelten Tagesablauf nachzugehen.

Sie hat mich begleitet bei Depression und Panikattacken.,

Sie war ein treuer Freund, in den 20 Jahren Alkoholismus, die ich hinter mir habe, zum Schluss war sie mein Letzter.

Wenn sie sich fragen, warum ich mir keine Hilfe geholt habe, oder sie, wenn sie mir angeboten wurde(und das ist geschehen), nicht angenommen habe, so kann ich nur sagen, ich weiß es nicht.

War es Stolz, Hochmut, oder vielleicht wieder die Angst selbst?

Darüber bin ich mir nicht im Klaren.

Ich weiß nur, dass ich erst ganz unten, obdachlos und ohne einen Cent Bargeld dastehen musste, bevor ich Hilfe überhaupt angenommen habe. Vorher versuchte ich, meine Probleme mit Alkohol, zu lösen. Überraschenderweise hat das nicht funktioniert.

Das war vor fünf Jahren. Seitdem ist einiges geschehen.

Durch diverse Stationen der Obdachlosenhilfe habe ich eine eigene Wohnung bekommen.

Mit Hilfe des PSD habe ich mich mit meinen psychischen Erkrankungen(Depression, soziale Phobie, Panikattacken) erstmals in meinem Leben auseinandergesetzt, und so begonnen, mich selber besser verstehen zu lernen.

Nebenbei habe ich dabei meinen Alkoholismus(und meine Nikotinsucht) zurückgelassen. Falls sie mich fragen, wie ich das gemacht habe. Nun, ich bekam ein Antidepressivum und auf einmal war der, vorher übermächtige Zwang zu trinken, weg. Das hat mich überrascht. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt, jemals vom Alkohol wegzukommen. Und auf einmal war dieses Bedürfnis, dieser Zwang, verschwunden!

Drei Wochen, nachdem ich zu trinken aufgehört habe, bin ich zum Nichtraucher geworden, das war wohl der Angst vor der Ironie des Lebens geschuldet. Ein trockener Alkoholiker, der an einem Herzinfarkt aufgrund seiner Nikotinsucht stirbt, so wollte ich nicht enden.

Wenigstens hierbei war die Angst hilfreich.

Seit zwei Jahren nun bin ich als betreuter Mitarbeiter, wie der Terminus lautet, bei dem Verein LOK Couture in einer Tagesstruktur eingebunden. Das ist die längste Zeitspanne seit der Pflichtschule, die ich einer Tätigkeit nachgehe.

Die Betätigung bei LOK tut mir gut, die Kollegen und die Betreuer sind nett, aber es fehlt mir etwas.

Ich möchte nicht bis zum Rest meines Lebens als arbeitsunfähig gelten. Diese Zuschreibung habe ich nach einem Test des BBRZ vor vier Jahren erhalten.

Einschub: In diesen fünf Jahren habe ich viele Menschen in Hilfsstellen, Vereinen, und Behörden getroffen, die ehrlich bemüht waren, anderen Menschen(z.b. mir) zu helfen, um ihr Leben besser zu meistern. Ich möchte mich bei all diesen Menschen herzlich bedanken. Sie sind das Salz der Erde.

Und ich habe einige wenige getroffen, auf die das, meiner Meinung nach, nicht zutrifft.

Ich denke, dass ich klug und stabil genug bin, um meinem Leben eine neue Seite hinzufügen, auch wenn ich weiß, dass das mit 43 Jahren, ohne Berufsausbildung und ohne nennenswerte Erfahrungen am Arbeitsmarkt, nicht gerade leicht wird.

Meine Angst wird mich dabei nicht verlassen, aber ich glaube, dass ich mit ihr mittlerweile aufgrund meiner persönlichen Entwicklung, besser umgehen kann.

Ich habe nicht mehr vor, davonzulaufen.

leben

Manchmal muss man einstecken können , Verlieren wird groß geschrieben ,
Manchmal muss man verlieren um neues zu entdecken ,
Manchmal muss man etwas vorsichtig sein um wichtige Personen nicht zu verlieren ,
Manchmal muss man den inneren Schweinehund besiegen um klarer denken zu können ,
ABER

Manchmal ist man selbst nicht Herr seiner Sinne darum ist es besser vernünftiger zu denken und zu handeln ,
Manchmal tut die Wahrheit weh aber sie bringt uns weiter ,
Manchmal muss man einfach Verantwortung für sein Leben übernehmen bevor man selbst zu Grunde geht ,
Manchmal ist es einfach super jemanden zu haben der für einen da ist
weil Menschen dich nehmen auch wenn du anders bist

Psychotherapie hat mir geholfen – Text von Barbara

Mir hat Psychotherapie sehr geholfen. Es war ein langer, steiniger Weg – und zu Beginn war ich blind und blockiert für meine Möglichkeiten. Nach einem Jahr Arbeit mit meiner Psychotherapeutin fühlte ich mich nach wie vor halt- und orientierungslos. Ich hatte bereits gehört, dass Psychotherapie viel Arbeit bedeutet, aber der lange Weg, an dessen Anfang ich mich befand, schien unüberwindbar. Nach und nach begann ich zu begreifen, dass sich sehr viele Blockaden und negatives Denken in mir aufgestaut hatten. Die Psychotherapie half mir mein Leben in seinem Facettenreichtum zu begreifen. Durch die Analyse meiner Sackgassen gelang es mir, die vielen Zwänge die ich oft verspürte, aufzulösen.

Ich erfuhr in der Therapie auch, dass es Techniken gibt, sich während der Arbeit zu entspannen und daraus Kraft zu schöpfen.

Mir half z.B. die Konzentrative Bewegungstherapie. Es war allerdings ebenso wichtig auf eine geeignete medikamentöse Einstellung zu achten. Heute arbeite ich in einer Schmuckmanufaktur und fühle mich dort wohl.