Wie stelle ich mir die Welt vor? – von Z.P. (Schreibwerkstatt Mai 2016)

Die Welt ist ein Irrenhaus. Im Irrenhaus leben mehr oder weniger irre Leute. Manche sind verwirrt, manche sind anwesend. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie Irre sind. Irre Menschen sind cool, solange sie sich an Gesetze halten. Verirrt sein heißt noch lange nicht von anderen akzeptiert zu werden. Jeder hat das Recht darauf irre zu sein. Schließlich ist irre sein „normal“. Aber die Gesellschaft möchte nur normale Irre und deshalb werden nicht normale Irre in Irrenhäusern weggesperrt.

Gläserne Tränen, zerbrechliche Tränen – von Michaela Bruckner

Gläserne Tränen, zerbrechliche Tränen

Sieh die Tränen, die an deiner kalten und blassen Wange hinabgleiten,

sie in sie hinein, und du siehst die Angst,

pure Angst, die das Gesicht in ihrer Mimik vereist.

Du bist von allem gebremst, deine Worte und Gedanken

Kommen dir gefangen vor, gefangen in deinen Tränen.

Deine Gedanken sind eingefangen im Käfig der Tränen,

im Käfig der Aussichtslosigkeit.

Sieh das Lächeln, das dein Wesen erstrahlen lässt. weiterlesen →

Heini, der Gartenzwerg – Ein Märchen für Kinder

DSC01105Es war einmal ein kleiner Gartenzwerg. Dieser Gartenzwerg namens hatte nur eine Gitarre. Mit der aber spielte er wunderschöne Lieder und sang dazu. Eines Tages beschloss er nur mit dieser Gitarre, einem Rucksack, einem Imbiss und seinen Ersparnissen in die Welt zu ziehen. Er erlebte dabei viele Abenteuer und musste sich auch vielen Gefahren ausliefern. Eine davon war die Begegnung mit einem Bär. Der war ausgebrochen aus einem Zoo und machte Heini unheimlich Angst. Der Bär sah Heini und lief ihm hinterher. Heini stolperte dabei über einen Stein und sah sich dem Bär ausgeliefert. Keine Chance, dachte der Gartenzwerg Heini. Im letzten Augenblick – der Bär näherte sich immer mehr – fiel Heini etwas ein, was den Bären vielleicht abhalten könnte sich auf ihn zu stürzen. Er nahm seinen Rucksack runter und suchte nach der Honigdose wo frischer Bienenhonig drinnen war. Da Bären Honig lieben war er also abgelenkt und Heini konnte flüchten. PUH, Glück gehabt Heini. Nun kam auch der Zoowärter der den abgängigen Bären schon suchte und brachte ihn wieder zurück in den Zoo. Nun ging alles gut aus und Heini konnte den Bären im Zoo bewundern.