Beziehungen und Partnerschaft

Meine Frau arbeitete im sozialen Bereich. Sie betreute meinen Bruder. Ich malte ihre Wohnung aus und so lernten wir uns kennen. Wir waren 3 Jahre zusammen. Heute haben wir noch mäßigen Kontakt. In der Beziehung war ich oft depressiv. Ich war passiv und sie aktiv. Manchmal verstanden wir uns aber auch sehr gut. Wir waren auch einmal gemeinsam auf Urlaub in Ägypten. Es war eine organisierte Reise. Ich wurde psychotisch. Ich hatte Ängste umgebracht zu werden. Sonst war es sehr schön.

Medikamente

Vor- und Nachteile?

Ich habe oft nicht das Gefühl, dass Medikamente geholfen haben. Sie lösen das wirkliche Problem nicht. Angstzustände, Phantomschmerzen habe und Stimmen höre ich trotzdem. Wahnvorstellungen eines Nazistaates und ähnliche Parteien, die schon die Macht ergriffen hätten. Das im Staat etwas nicht stimmen würde. Das können auch psychotische Wahnvorstellungen sein, oder? Ich glaube an Dinge, die gar nicht stimmen. (Daraufhin folgt ein kurzes Gespräch über die momentane Parteienlandschaft Österreichs). Medikamente machen zwar ruhig, aber die Gedanken bleiben gleich. Die Verletzungen der Seele und der Kindheit gehen nicht weg. Das werden die Medikamente nicht lösen. weiterlesen →

Wo man das schon öfter erwähnte LOKal findet:

Netterweise dürfen wir unsere Lokinterne Schreibwerkstatt immer im LOKal abhalten und deshalb mache ich hier Mal ein wenig Werbung. Das LOKal gehört, wie der Name schon sagt, auch zum Verein Lok. Dort findet man neben Kaffee und Snacks auch Schallplatten und Bücher. Also unbedingt einmal vorbei schauen.

lokal012Hier die Adresse und die Öffungszeiten:

das LOKal. Non Profit. Best Service. Café + 2nd Hand Bücher, Platten, CDs.
1070 Wien, Richtergasse 6 (Nähe Neubaugasse),
T 01 526 59 72, F 01 526 59 72-32, daslokal@lok.at, www.daslokal.net,

Mo-Fr 9:30-19:00 Uhr, Sa 10:00-17:00 Uhr

Schreibwerkstatt im Oktober

Lokintern findet ja jedes Monat die Schreibwerkstatt statt (die wir gemeinsam mit der Lokzeitung veranstalten) und wie schon letztes Mal haben wir anfangs ein kleines Schreibspiel veranstaltet. Diesmal haben wir uns fürs Elfchen entschieden. Jeder in der Gruppe schreibt ein Gedicht mit elf Wörtern. Dabei soll man sich eine Farbe vorstellen und dann einen Text dazu schreiben (wobei die Farbe darin nicht vorkommen muss). Insgesamt soll das Gedicht 5 Zeilen haben. In der ersten Zeile soll sich ein Wort befinden, in der zweiten zwei, in der dritten 3, in der vierten 4 und in der fünften wieder eines. So entstehen dann viele kurze Gedichte, die man sich gegenseitig vorlesen kann.

CIMG3429Weitere Gedichte lauteten z.B.: weiterlesen →

Wie die anderen – ein Film über die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tulln (von Constantin Wulff)

Ich habe mir den Film letzte Woche im Kino angeschaut. Es ist ein interessanter Film, der mich aber auch nachdenklich gemacht hat. Problematische Themen wie z.B. die Fixierung von Patient/innen wurden angesprochen. Man sah auch engagierte Mitarbeiter/innen die versuchten sich für ihre Klient/innen einzusetzen. Da keine Musik im Hintergrund zu hören war, wirkten die weißen Wände und die sterilen Räume teilweise sehr deprimierend (Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man Krankenhäuser bzw. Psychiatrien ruhig schöner gestalten könnte.) Ein schwieriges Thema ist natürlich auch, dass vielleicht einem der Jugendlichen in einigen Jahren (z.B. bei einer Jobsuche) die Teilnahme am Film dann doch unangenehm sein könnte. Wobei sich die Filmemacher über die Privatsphärenproblematik auch Gedanken machten und dies gleich am Anfang des Films darlegten.

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Hier findet ihr noch die Beschreibung des Films (von der offiziellen Homepage) und einen Link zu einer Kritik aus dem Standard: weiterlesen →

Erfahrung mit Angst!

Ich bin seid meiner Kindheit in psychiatrischer  Behandlung und habe viele  verschiedene Erfahrungen gemacht-darunter auch viele Ängste durchgemacht.

Ich muß dazu sagen,daß Angst verschieden sein kann,vor allem habe ich die Angst vor der Angst am Schlimmsten erlebt-meistens war diese Angst vor der Ungewissheit,was passiert mit mir,diese Angst verspürte ich meistens, wenn ich in diePsychiatrie eingeliefert wurde,und sie war so schlimm,daß ich mich wahnsinnig dagegen gewehrt habe.

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Die Morgenröte

Die Morgenröte

Den Tag gut zu beginnen,
mein Ziel, alles nach Vorschrift,
die Berge zu erklimmen
scheiterte leider.
Musste Übelkeit und Brechreiz
sowie Schlappheit ertragen
Und wollte es nicht wagen,
Hinauszugehen.
Sorgen,
könnt ihr mich verstehen.
Kann nicht mehr wandern
Von einem Ziel zum Andern.
Fühl mich traurig und schwach,
bleibe lieber unterm eignen Dach.
Die Geschichte setzt aus
Und ich bleib zu Haus.

Morgen ist ein anderer Tag

Morgen ist ein anderer Tag – keine Frag

Werde es morgen wieder wagen,
damit sie alle nicht mehr nach mir fragen.
Bin ein armer Wicht,
kommt man mir auf die Schlich.
Arbeitstherapie gehen,
wäre mein Ziel .
Doch wenn es mir nicht gut geht,
mache ich was ich will.
Freiraum,
so sagt man,
täte mir gut,
zum Fortgehen fehlt mir oft der Mut.